Das System in den Martin Studios bedient sich der analogen und digitalen Technik und nutzt deren beider Vorteile.
Aufnahme und Abmischen erfolgen analog, denn nur dadurch wird der einzigartige, warme «3D Klang» ermöglicht. Ebenso analog im Einsatz sind externe hochwertige EQ’s, Kompressoren und Effekte.
Das Korrigieren und Editieren ist digital, was vieles vereinfacht und Unmögliches möglich macht.
Bei der Auswahl der Mikrophone in den Martin Studios wurde darauf Wert gelegt, dass viele Klassiker professioneller Tonstudios enthalten sind, um die Qualität der Aufnahme zu wahren.
Einige nennenswerte Schmuckstücke aus den Martin Studios:
Das letzte C24 Mischpult wurde im Jahre 1985 gebaut und gilt als Vorgänger des 5MT von ADT Audio. Obwohl es viel weniger bekannt ist als die klingenden Namen SSL, Neve, Api etc. steht es den berühmten Vettern in Sache Klangqualität in nichts nach. Ganz im Gegenteil, Tontechnik-Koryphäe Gerd Jüngling verlieh seinen Produkten dank genialen technischen Entwicklungen einen hochwertigen, warmen, eigenständigen Klang, welcher seinesgleichen sucht.
Diese Bandmaschine gehört zu den ganz grossen Playern unter den bekannten Marken und wurde ab 1978 hergestellt. Man findet diese Maschine immer noch in diversen Studios weltweit. Der einzigartige Klang der A 800 galt für renommierte Plugin-Entwickler als Vorbild.
Gilt als «Grossvater» aller Grossmembran Kondensatormikrofonen. Im Zeitraum von 1947-1958 wurden ungefähr 6700 dieser Mikrofone gebaut.
Der Klang ist legendär. Künstler und Bands wie die The Beatles, Michael Jackson, Frank Sinatra, Aretha Franklin, Adele… die Liste wäre endlos, haben mit diesem Mikrofon aufgenommen. Der Stimmenklang von Jazz bis Rock, von Folk bis Pop wäre nicht der Heutige ohne dem Neumann U 47 im Tonstudio. Sein warmer, natürlicher und voller Sound, welcher die Stimme genau am richtigen Ort betont, macht das U 47 zum unbestrittenen König aller Gesangsmikrofone.
Die Revision A, der erste Typ des 1176 wurde 1968 der Welt vorgestellt und war der Durchbruch in der Limiter/Kompressor -Technologie. Die Revision E kam etwa 1971 auf den Markt und gilt als der best klingende Urei 1176 Kompressor. Es wurden nur knapp 300 Stück davon hergestellt. Bekannt für seinen einzigartigen Klangcharakter und der schnellen Attack-Zeit wurde der 1176 zum Trendsetter für alle folgenden Limiter und Kompressoren und wurde auf unzähligen erfolgreichen Tonstudio-Produktionen angewendet.
Der Pultec EQH-2 wurde 1956 als kompakte Alternative zum grossen Bruder dem EQP-1A produziert und gilt als EQ-Klassiker schlechthin. Mit seinem seidigen Klang haucht er manchen Aufnahmen neues Leben ein und ist in den meisten namhaften Tonstudios anzutreffen.
Das Lexikon 480L wird als „the godfather of digital reverb“ angesehen. Die Firma Lexikon stellte schon Ende der siebziger Jahre digitale Hallgeräte her. Das 480L wurde 1986 vorgestellt und kostete damals mehr als manches Auto und war das Nachfolgemodel des damals schon erfolgreichen Lexikon 224.
Seine innovativen Algorithmen produzieren genauere und natürlichere Nachahmungen akustischer Hallphänomene als andere Hallgeräte und mit deutlich besserer Qualität.
Siemens stellte 1960 den ersten Transistor-Kompressor/Begrenzer, den U273, der Öffentlichkeit vor. TAB produzierten mit einigen Verbesserungen für Siemens und Telefunken die Nachfolgermodelle und brachten selbst den U373a im Jahre1963 auf den Markt. Die Kombination von Kompressor und Begrenzer (Limiter) diente früher in erster Linie für Radio und Rundfunk als Garant für möglichst gleichbleibende Ausgangslautstärke.
Durch seine Charakteristik und seinen unverwechselbaren Röhrensound wurde der Manley Vari Mu zum „Standart“ in vielen erstklassigen Tonstudios. Ursprünglich wurde der Vari Mu mit den gleichen Röhren konstruiert wie der Legendäre Fairchildkompressor. Da diese Röhren heute aber nicht mehr hergestellt werden, haben findige Elektro-Ingenieure von Manley die TBar Modifizierung herausgefunden, welche dem legendären Klang erstaunlich nahe kommt. Zusammen mit dem Fairchild 670 ist der Manley Varaible Mu der weltweit einzige Kompressor, welcher mit dieser Vollröhrentechnik arbeitet.
Basierend auf der Technologie des 1073, bietet auch der 1084 den einzigartigen Neve Sound. Ehemals wurde er in den siebziger Jahren als Weiterentwicklung des 1073 für die A1085 Custom Konsole der Whitney Studios in Los Angeles gebaut, mauserte sich aber als Standalone-Version zu einem der beliebtesten EQ und Preamp in renommierten Tonstudios. Der erfolgreiche Tontechniker Bruce Swedien nahm die meisten Stimmen von Michael Jackson mit dem Neve 1084 auf.
Als zweikanaliges Gerät bietet der Neve 1073 DPA zwei der weltbekannten „Class A“ 1073 Mikrofonvorverstärker. Das Original wurde erstmals in den siebziger Jahre hergestellt und entwickelte sich zum absoluten Klassiker unter den Preamps. Der 1073 DPA wird heute immer noch gleich wie anno dazumal von Hand in England produziert.
Der HEDD 192 ist ein exzellenter zweikanaliger AD/DA Wandler mit sehr interessanten zusätzlichen Funktionen. In der Prozessor-Sektion kann man drei Arten natürlich auftretender analoger Verzerrungen auf digitale Weise imitieren. Der HEDD 192 wurde für musikalische Transparenz entwickelt und stellt ein technologischer Durchbruch in der digitalen Signalverarbeitung dar, indem der Wandler digitale Aufnahmen analog erklingen lassen kann.
Heisst „Closed Loop Analog Signal Processor” und verwandelt die Bandmaschine in das bestklingendste «Plugin» schlechthin. Als Bindeglied zwischen Bandmaschine und DAW lassen sich Stimmen und Instrumente mit dem Klang, in meinem Fall eine Studer A800, direkt und ohne Latenz in das Sequenzerprogramm aufnehmen.
Gitarren
Verstärker
Bass
Keys & Synthesizer
Percussion & Schlagzeug
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